Die Gründe für eine Badsanierung sind vielfältig. Vielleicht gefällt Ihnen die Optik des Badezimmers nicht mehr oder Sie hatten einen Wasserschaden durch defekte Rohre? Oder Sie wünschen sich mehr Wellnessgefühl und Bewegungsfreiheit beim Duschen? Ganz gleich, ob Sie selber Ihr Bad sanieren oder einen Fachbetrieb beauftragen: Die Kosten für Material und Handwerkerstunden summieren sich schnell. Umso besser, wenn Sie von Anfang Ihre Badsanierung richtig kalkulieren. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie sich die Kosten zusammensetzen und an welchen Stellen sich Geld einsparen lässt.
Müssen mehrere Wasser- und Elektroleitungen beim Badumbau erneuert werden? Oder reicht Ihnen der Austausch einiger Sanitärobjekte, wie Wanne, WC oder Waschbecken? Es gibt für Sie verschiedene Wege ein Bad mit Dusche zu sanieren:
- Die komplette Badsanierung übernehmen Fachfirmen
- Sie beauftragen für unterschiedliche Gewerke einzelne Handwerker, wie z. B. Fliesenleger, Maler oder Sanitärinstallateur. In diesem Fall müssen Sie die aufwendige Leitung des Umbaus übernehmen und das Projekt gezielt steuern, damit keine zusätzlichen Kosten entstehen.
- Sind Sie handwerklich begabt, können Sie einiges an Geld sparen. Zum Beispiel indem Sie Teilaufgaben der Sanierung selbst durchführen, wie Demontage oder Entkernung des alten Badezimmers. Für die Entsorgung des Schutts sparen Sie im Schnitt ca. 350 Euro pro Quadratmeter. Das aufwändige Verlegen von Leitungen oder die präzise Installation von Duschwanne & Co überlassen Sie den Profis.
- Erfahrene Heimwerker, die alle Aufgaben der Sanierung selbst erledigen, brauchen nur Materialkosten und Kosten für die Entsorgung zu zahlen.
Der Preis für ein neues Badezimmer mit Dusche ist von verschiedenen Faktoren abhängig: Größe des Raums, ausgewählte Sanitärobjekte, Heizung, Raumgestaltung und notwendige Umbaumaßnahmen. Fliesen und Wandgestaltung oder Mauerarbeiten stellen den größten Kostenfaktor dar. Die Gesamtkosten einer Badsanierung teilen sich auf in Materialkosten und Kosten für die Arbeitsstunden der Handwerker. 40 Prozent entfallen auf den Faktor Material, 60 Prozent des Gesamtpreises machen die Arbeitskosten der beauftragten Handwerksmitarbeiter aus. Die Materialkosten hängen im Wesentlichen davon ab, welche Produkte Sie favorisieren. Edle, extravagante Fliesen haben einen höheren Preis als Standardfliesen aus dem Baumarkt. Je nach Gewerk variiert auch der Stundenlohn. Er liegt zwischen 40 und 60 Euro die Stunde. Regional gibt es Unterschiede, daher lohnt es sich zu vergleichen.
Ein Mini-Badezimmer ist ein Vielfaches günstiger als ein Bad mit Dusche und eingebauter Sauna. Pro Quadratmeter können Sie Kosten zwischen 900 und 3.500 Euro einplanen, je nach Ausstattung und Raumgröße. Für ein Standard-Bad mit Waschbecken, WC, Dusche und Heizung sind 3.000 bis 5.000 Euro ein realistischer Wert. Es kommt auf die Gestaltung Ihres Badezimmers an. So ist eine Duschtasse oder -wanne günstiger als eine Badewanne. Wenn Sie endlich Ihren Traum von einer bodengleichen Walk-In-Dusche umsetzen wollen, sind zeitlos schöne und pflegeleichte Duschwände aus Glas schon ab 450 Euro erhältlich.
Unser Extra-Tipp: Badsanierung wird staatlich gefördert
Die staatliche Förderbank KfW bietet Ihnen nicht nur zinsgünstige Kredite beim Hausbau, sondern gewährt ebenfalls beim Badumbau einen Zuschuss. Ein barrierefreies oder -reduziertes Badezimmer mit bodengleicher Dusche ist nicht nur fürs Alter sinnvoll. Anträge können Sie direkt online im Zuschussportal der KfW (www.kfw.de/zuschussportal) ausfüllen und versenden. Voraussetzung ist, dass Sie eine Fachfirma komplett mit der Badsanierung beauftragen. Antragsberechtigt sind Personen jeden Alters, auch ohne körperliche Beeinträchtigung. Wichtig ist, dass der Antrag vor dem Start der Sanierungsmaßnahme gestellt wird.
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