Bad-Inspiration für Neubau und Altbau
Von der Gesamtgestaltung über das richtige Fliesen bis hin zur Auswahl der Armaturen erhalten Sie hier frische Ideen für Ihr neues Bad
Wenn Sie sich mit dem Umbau Ihres Bades beschäftigen oder einen Neubau planen, sind viele Fragen zu klären. Wir geben Ihnen auf dieser Seite Bad-Ideen, die für Ihr Projekt von Interesse sein können.
- Bad Gestaltung
- Fliesen
- Ablauf, Zulauf und Armaturen
- Badmöbel
- Energie
Die Kernfragen rund ums Bad
Es gibt viele Fragen rundum das Bad. Wir hoffen, dass wir Ihnen mit den Informationen auf dieser Seite hilfreich zur Seite stehen.
Wussten Sie schon?
Die durchschnittliche Verweildauer im Bad beträgt in Deutschland rund 40 Minuten pro Tag. Dafür lohnt es sich, das Bad schön zu gestalten.
Das Bad neu gestalten oder doch nur renovieren?
Bad Aufteilung neu denken
Passen Sie den Raum Ihren Bedürfnissen an
In einem Altbau finden Sie oftmals eine Aufteilung im Bad vor, die nicht mehr zeitgemäß ist. Die Badewanne ist zu kurz und zu schmal, eine Dusche fehlt gänzlich und das Fenster geht nach Norden raus. Auch die Wasser-Rohrleitungen sind veraltet, vielleicht sogar noch aus Blei. Zweiadrige Stromleitungen ohne Erde sind gefährlich und müssen erneuert werden. Wenn Sie auf solche Art Zustände in Ihrem Bad stoßen, sollten Sie überlegen, ob Sie den Raum nicht gleich komplett neu gestalten.
- Bad mit Dusche?
- Bad mit Badewanne?
- Bad für kleine Räume?
- Bad mit Schräge?
Mögliche Einbausituationen der Dusche im Bad
Das Bad wie hoch fliesen?
Sollten Sie das Bad bis unter die Decke fliesen?

Vorteile des Verfliesens
Eine allgemeine Empfehlung zum Bad fliesen gibt es nicht. Jedoch sollten Sie bedenken, dass ein gefliester Wandbereich gut zu reinigen ist und hier keine Schimmelbildung statt finden kann. Außerdem sind Fliesen strapazierfähig und langlebig, eine regelmäßige Wartung / Renovierung ist nicht erforderlich, sondern lediglich eine sachgemäße Reinigung.
Das Bad bis unter die Decke zu fliesen, ist allerdings etwas aus der Mode gekommen. Wurde in den 1950er Jahren das Bad noch raumhoch gefliest, ist man mittlerweile dazu übergegangen, nur noch Teilbereiche zu fliesen. Dort, wo Wasser an die Wand oder den Boden kommt.
Bodentiefe & Barrierefreie Duschearrow_forward_ios
Für das Bad ohne Fliesen stehen heute zahlreiche andere Materialien zur Verfügung. Besonders gefragt sind dabei fugenlose Beläge. So werden beispielsweise die Rückwand an der Dusche oder der Badewanne mit einteiligen Glasscheiben beklebt. Diese können ganz individuell bedruckt und gestaltet werden. Als Bodenbelag werden PVC Dekorböden mit Holz- oder Steinmuster verlegt. Einen fußwarmen Belag liefert der natürliche Korkboden, der als Plattenware verlegt und abschließend wasserdicht versiegelt wird. Auch Steinteppiche oder Holzböden sind gern gewählte Alternativen zur Bad-Fliese.
Am häufigsten wird der Duschenbereich gefliest. Die Grundfrage ist, ob der Boden ebenfalls gefliest wird oder ob Sie eine Duschtasse einbauen. Sofern Sie nur wenig Platz haben oder der Duschplatz vom Standardmaß einer Duschtasse abweicht, ist der geflieste Boden die einzige Alternative. Fliesen können Sie exakt nach Maß verlegen und an den Raumschnitt anpassen. Achten Sie bei der Auswahl der Bodenfliese auf jeden Fall darauf, dass diese rutschfest ist. Für die Definition der Rutschfestigkeit liegen sogenannte Rutschfestigkeitsklassen vor, die von R9 bis R13 reichen. R13 ist besonders rutschfest, wohingegen R9 nur leicht rutschfest ist.
Sehen Sie im Video, wie in die geflieste Bad-Wand gebohrt wird

Bad - welche Bereiche fliesen?
Am häufigsten wird der Duschenbereich gefliest. Die Grundfrage ist, ob der Boden ebenfalls gefliest wird oder ob Sie eine Duschtasse einbauen. Sofern Sie nur wenig Platz haben oder der Duschplatz vom Standardmaß einer Duschtasse abweicht, ist der geflieste Boden die einzige Alternative. Fliesen können Sie exakt nach Maß verlegen und an den Raumschnitt anpassen. Achten Sie bei der Auswahl der Bodenfliese auf jeden Fall darauf, dass diese rutschfest ist. Für die Definition der Rutschfestigkeit liegen sogenannte Rutschfestigkeitsklassen vor, die von R9 bis R13 reichen. R13 ist besonders rutschfest, wohingegen R9 nur leicht rutschfest ist.
Dusche passend zum Fliesenspiegel konfigurieren arrow_forward_ios
gefliester Duschbereich mit Schwallleiste
Zulauf, Ablauf und die passenden Armaturen
Planen Sie genau
Der reibungslose Wasserzulauf und -ablauf ist mit das Wichtigste im Bad. Verwenden Sie deswegen ruhig etwas mehr Zeit auf dieses Thema und ziehen Sie Experten aus dem Sanitär-Heizung-Klima-Bereich hinzu. Da für Wasserzuleitungen strenge Vorschriften gelten, sollten die erforderlichen Baumaßnahmen durch einen Fachbetrieb ausführen lassen.
Für die Wasserzuleitungen werden heutzutage zumeist Kunststoff Rohre verwendet, manchmal auch aus Kupfer oder Stahl. Da die Metallrohre aber aufwändiger zu verarbeiten sind und an den Nahtstellen gelötet werden, ist der Kunststoff-Leitung der Vorzug zu geben.
Wasserablauf und Wasserzulauf im Bad sind wichtige Themen
Welche Badmöbel benötigt man?
Stauraum und Komfort
Wenn Sie Ihr neues Bad einrichten, werden Sie sich an Ihren persönlichen Bedürfnissen orientieren. Der Stauraum-Bedarf hängt von den Utensilien, Handtüchern und Kosmetika ab, die Sie im Badezimmer unterbringen müssen. Je mehr Personen in Ihrem Haushalt leben, desto höher ist der Platzbedarf. Badmöbel sind heutzutage fast in allen Größen und Ausführungen erhältlich. Vom Bad Beistellschrank bis zum Unterschrank ist im Handel ein großes Angebot mit zahlreichen Fronten und Farben verfügbar. Auch die Funktionsvielfalt lässt kaum Wünsche offen. Im Standard sind Steckdosen für den Föhn und den Rasierapparat bereits in der Schublade des Waschtisch-Unterschranks integriert. Bluetooth Lautsprecher und USB-Anschlüsse sind im Hochschrank untergebracht und die Spiegelfront weist Sensoren für die Lichtsteuerung auf und hält diverse Lichtfarben für jedes Gesicht bereit.
Waschtisch-Unterschrank mit indirekter Beleuchtung
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Wie plane ich das Bad und Energie?
Komfort versus Einsparung
Energieintensives Bad
Energie sparen im Bad
Das höchste Einsparpotenzial findet sich bei den Heizkosten. Der Anteil der Heizenergie am Gesamt-Verbrauch liegt in der Regel um 80%. Um hier anzusetzen, sollten Sie sich sowohl mit Ihrer vorhandenen bzw. geplanten Heizungsanlage beschäftigen als auch mit Ihrem persönlichen Heizverhalten.
Planen Sie, aus Ihrem Bad eine Wellness-Oase zu machen, können sich die Energiekosten durch die elektrisch betriebenen Annehmlichkeiten wie Whirlpool, Fußsprudelbad, Wärmelampen oder Gesichtssolarien schnell summieren. Aber auch Heizung und Warmwasser sind Energiekostentreiber, die bereits bei der Bad-Planung Berücksichtigung finden sollten. Grundsätzlich ist es ratsam, sich im Vorfeld zu entscheiden, was Ihnen wichtig ist. Sind es die Annehmlichkeiten, auf die Sie auf keinen Fall verzichten möchten, können Sie eventuell an anderer Stelle Energie einsparen. Der Einsatz von erneuerbarer Energie durch Sonne oder Erdwärme sind beispielsweise Möglichkeiten, den Energiehaushalt im Bad auszugleichen. So kann die Warmwasseraufbereitung durch Sonnenkollektoren auf dem Dach oder eine durch Geothermie gespeiste Wärmepumpe erfolgen.
Hierdurch können Sie sparen
- Heizung minimal runterdrehen
- Stoßlüften anstatt Dauerlüften
- Heizkörper regelmäßig entlüften
- Heizkörper freigestellt lassen
- Thermostatventil mit Funksteuerung einsetzen